4. August 2021

Wenn es die WiO nicht gäbe…!

Zur Pressemitteilung der NOZ: „Stadt verfehlt Wohnungsbaupolitik“ von Samstag, den 31.07.2021 

Das Ziel bis 2020 Baurecht für 3000 Wohnungen zu schaffen ist zwar verfehlt, aber in der Berichterstattung ist auch zum Ausdruck gekommen, warum. Die Gründe sind in der Tat vielseitig: Die Bauverwaltung arbeitet sehr gut gegen Fachkräftemangel und Engpässe, personell sind aber auch ihr die Hände gebunden. Die hohen Ansprüche der Bauleitplanungen dauern. Sie sichern auf der einen Seite die gewünschte Qualität, auf der anderen Seite kosten sie immens Zeit. Ohne diese Qualität zu vernachlässigen, brauchen wir schnellere Prozesse und eine Entbürokratisierung im Planungsprozess.

Der Mangel an Sozialwohnungen und die Behebung dieses Missstandes war und ist für uns als SPD eines der wichtigsten Themen der Zukunft. Wenn nicht das wichtigste Thema überhaupt. Dass die WiO als kommunale Tochter der Stadt Osnabrück zukünftig dazu beitragen wird, den Bedarf an Sozialwohnungen zu decken, ist dem Bündnis für bezahlbaren Wohnraum zu verdanken. Aber eben auch der Politik. Dass die WiO innerhalb eines Jahres gegründet wurde und die ersten Wohnungen im ersten Halbjahr 2023 bezugsfertig sein werden, ist ein Riesenerfolg. An diesem Erfolg war und ist die SPD maßgeblich beteiligt. Man möge sich mal vorstellen, wir hätten noch immer keine kommunale Wohnungsgesellschaft, die sich zur Aufgabe macht, bezahlbaren Wohnraum in Osnabrück zu schaffen. Die WiO (Wohnen in Osnabrück GmbH) ist dank ihrer emsigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer kurzen Zeit auf einem sehr guten Weg.